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Erwischt im Bordell

Wenn er sein aktuelles Leben betrachtete, konnte er eigentlich zufrieden sein. Ende 30 hat er als Architekt beruflich einen guten Stand erreicht, keine glänzende Karriere, aber er verdiente sein Geld. Er war verheiratet, mit einer sehr hübschen ehemaligen Kommilitonin. Er hatte eine Tochter, sieben Jahre alt, seine kleine Prinzessin.
Im allgemeinen fühlte er sich sehr wohl mit seinem Status. Doch manchmal rieb ihn auch der Alltag, der tägliche Gang der Dinge und der Stress im Beruf auf. Dann nervte ihn, dass schon am Frühstückstisch Auseinandersetzungen um Kleinigkeiten anstanden. Seine Frau ihm allerlei Aufträge für den Heimweg auflud. Seine Tochter quengelte, dass ihre Klammotten viel zu warm für die Schule seien. Dem folgte der morgendliche Stau, weil mal wieder eine Baufirma sich an der Autobahn gesund stiess. Kaum ihm Büro angekommen, stürmten auf ihn verschobene Termine, kurzfristige Anfragen und die Nachricht von Schwierigkeiten auf eine der Baustellen ein. Abends geschafft daheim angekommen, stand ihn dann der Sinn nach einem gemütlichen Abend auf der Couch, eine nette DVD eingeschmissen und seine Frau in den Arm gekuschelt. Doch die wollte Schwierigkeiten mit der Tochter diskutieren, die Wahl zum Elternbeirat stand an und der Sommerurlaub war noch zu planen.
An solchen Tagen lies er sich beim Autofahren Zeit, legte eine alte CD ein und blickte melancholisch auf vergangene Zeiten zurück. Als er noch grosse Träume hatte. Die Architektur verändern wollte, eine neue Symbiose zwischen Umwelt und menschlichen Gestalten anstrebte. Er hatte immer sein Bild auf Lehrbüchern vor Augen gehabt, „Andreas Stein. Revolution der Architektur“. Doch die berufliche Realität hatte ihn bald nach dem Studium eingeholt, er musste und wollte Geld verdienen und Stararchitekt wurde man nicht so leicht. Dann seine Beziehung zu seiner Frau, Stefanie. Ja, er liebte sie noch immer. Aber weit weg waren die Momente der stürmischen Leidenschaft, der alles überdeckenden Begeisterung, sich zu haben. Am Beginn ihrer Beziehung war jeder Tag mit ihr ein Fest gewesen und die Nacht sehr schlafarm. Sie hatten sich wild und ausdauernd geliebt, und so manche Heimfahrt von einem Kinoabend wurde von einem Zwischenstop auf einen abgelegenen Parkplatz unterbrochen. Heute kämpften sie gegen die vielen Anforderungen des Alltags und des Elternseins. Wenn sie ein, zweimal im Monat miteinander schliefen, war es für Andreas schon ein guter Monat.
Für solche Tage und Gedanken brauchte er Ausgleich. Einen Ausbruch aus dem Alltäglichen. Ab und zu packte er sein geliebtes Mountainbike aus der Garage und verzog sich am Sonntag für Stunden in den Wald. Verschwitzt und abgekämpft wieder zu Hause sah alles schon wieder freundlicher aus. In seinen Tagträumen hatte er sich auch schon ausgemalt, eine leidenschaftliche Affäre zu erleben oder eine Freundin zu finden. Aber er wusste, dass er dafür weder die Zeit noch das Geschick hatte. Und um keinen Preis wollte er seine kleine Familie gefährden. Doch seine Fantasie nutze er rege. Betrachtete gerne Frauen in der Öffentlichkeit, bei einem Einkauf in der Stadt, in einem Cafe oder im Beruf. Benotete ihre Attraktivität und malte sich aus, wie er sie ansprechen, zu einem Essen einladen und verführen würde. Seit der Sex mit Stefanie seltener geworden war und er die Klischee erfüllten Momente des „ich bin zu geschafft..., ich habe Kopfweh..., bitte nicht heute...“ häufiger erlebte, ergriff er auch wieder selbst die Hand. Er hatte sich auch einmal Pornos besorgt, fand die Geschichten aber eher abtörnend. Am erregensten war es, sich Sex mit Frauen vorzustellen, die er persönlich kannte. Keine Filmstars. Sondern reale Personen. Die junge Kassiererin im Supermarkt. Die Seminarleiterin aus seiner letzten Weiterbildung. Oder aus seinem beruflichem Umfeld. Leider traf er auf Baustellen vor allem Männer. Und in dem Architektenbüro, für das er arbeitete, gab es wenige Frauen und noch weniger attraktive. Lieblingsobjekt seiner Fantasien dort war die Assistentin der Buchhaltung. Fiona Kirch, ca. 23 Jahre alt, ganze 1,60 m gross, helles braunes schulterlanges Haar. Nicht die ganz Schlanke, aber auf keinen Fall dick. Alles etwas runder, das Gesicht und ihr Körper. Inklusive der Oberweite. Er fand Fiona sehr attraktiv, er stand nicht auf diese dürren Modeltypen. Zwei Dinge gefielen ihm an Fiona besonders. Einmal wie sie sich kleidete. Sehr schick, fast schon eher geeignet für das abendliche Ausgehen. Und oft sehr figurbetont, ein enges Oberteil, ein tiefer Ausschnitt. An solchen Tagen erledigte er all seine Aufgaben mit der Buchhaltung, um häufiger ein Blick auf Fiona werfen zu können. Das zweite, was ihn an Fiona faszinierte war ihre Naivität, eine fast jugendliche Ahnungslosigkeit und scheue Art, die so gar nicht in die erfolgsorientierte Berufswelt und auch nicht zu ihrer sehr weiblichen Erscheinung paßte. Vereinzelt hatte sie zu seinen Rechnungsstellungen und Reisekostenabrechnungen Nachfragen, die sie in ihrer Position eigentlich beantworten können sollte. Das war ihr auch bewusst und sie entschuldigte sich mehrfach. Freundlich half er ihr weiter und unterlies irgendwelche kritische Anmerkungen. Das schien sie dankbar zu registrieren. Ab und zu kam sie direkt auf ihn zu, um sich einen Abrechnungsposten oder ähnliche Details erklären zu lassen. Einmal hatte sie auch den Auftrag, einen Vorschlag zu entwickeln, wie die Einforderung ausstehender Bezahlungen einheitlich und effizient verwaltet werden sollte. Diese Aufgabe schien sie zu überfordern, aufgeregt und nervös kam sie auf Andreas Stein zu und nach einigem drum herum fragte sie an, ob er ihr helfen könnte. Das tat er gerne, abends als alle Kollegen schon gegangen waren. Sie setzten sich an einen Tisch zusammen, er lies sich die Vorgänge schildern und skizzierte einen Prozess, das ganze Mahnwesen zu beschleunigen. Er genoss dabei die Nähe zu Fiona und den einen oder anderen tiefen Seitenblick in ihren Ausschnitt.
Wenn er gehofft hatte, durch diese Hilfsmaßnahmen Fiona dauerhaft näher zu kommen, wurde er enttäuscht. Sie war freundlich zu ihm, wie zu den meisten Kollegen. Doch es wurde nie persönlich. Aber er konnte das verstehen, er war 15 Jahre älter und es war bestimmt auch klüger an ihrer Stelle, sich im Büro unauffällig und neutral zu verhalten.
Langsam wurde es Frühling, die Anzahl der sonnigen Tage stieg. Und die Hormone von Andreas Stein erklommen auch neue Höhen. Die Kleidung der Frauenwelt wurde wieder luftiger, man zeigte wieder mehr Haut. Hier mal einen Minirock, dort mal ein bauchfreies Top. Leider hielten die Frühlingsgefühle nicht bei seiner Frau Einzug. Regelmäßig informierte sich Andreas im Internet über neue, interessante architektonische Projekte und Trends. Bei einem Besuch eines Forums, in dem junge Architekten ihre Arbeit diskutierten, stiess er auf einen interessanten Beitrag. Ein Kollege schilderte seine Erfahrungen, welche besonderen Anforderungen beim Bau eines Bordells an ihn herangetragen worden waren. In sehr humorvoller Weise beschrieb er die Besonderheiten, bedingt durch die geplante Nutzung. Er hatte auch einen Link zu dem bereits im Netz angekündigten Etablissement beigefügt. Zwei, drei Klicks später fand sich Andreas auf einer Seite, die bundesweit Bordells aufführte. Er hatte noch nie ein Bordell besucht oder auf sonstigem Weg Sex mit einer Prostituierten gehabt. Schliesslich lebte er nicht in Hamburg mit der Reeperbahn, sondern in einer Kleinstadt im Süden Deutschlands. Neugierig suchte er in der Auflistung nach seiner Stadt. Tatsächlich, da wurden zwei Adressen genannt. Wäre das eine Alternative? Ein Bordellbesuch? Ein Weg, seine Hormone zu beruhigen und sich mal einen Kick in den Alltag zu holen? Viel zu gefährlich, wenn er aus so einem Haus herauskäme und seiner Frau in die Arme laufen würde.
Die folgende Tage dachte Andreas aber immer öfters über diese Idee nach. Er führte einen innerlichen Zweikampf zwischen seiner Neugierde und der erregenden Vorstellung, mit einer fremden Frau intim zu werden. Nicht in der Fantasie. Sondern wirklich. Auf der anderen Seite moralische Bedenken und Angst, Stefanie könnte etwas merken. Eigentlich war er nicht der Typ Mann, der in ein Bordell ging. Hatte er das nötig? Wurden da nicht Frauen ausgenutzt?
Am einem freien Abend fand Andreas sich wieder im Internet und fand über die History Funktion schnell die Seite mit den Rotlichtangeboten. Angespannt prüfte er die Angebote in der Umgebung. Ideal wäre ein Ort, wo er niemanden kannte und auch niemand zufällig treffen konnte. Und gut mit dem Auto zu erreichen. Tatsächlich fand er eine passende Anzeige. Ein kleines Etablissement in einem Dorf, ca. 40 Minuten von seinem Büro. Dorthin hatte er sich noch nie verloren. Auch die Beschreibung sprach ihn an: „Sie wollen sich einmal ohne Zeitdruck entspannen und verwöhnen lassen? In ansprechendem Ambiente, sehr persönlich und diskret?
In unserem sehr privaten Haus erwarten Sie Montags bis Samstag schöne und stillvolle Frauen. Sie werden Ihren Besuch nicht bereuen.“
Andreas kaute auf einem Kugelschreiber. Noch konnte er die Seite einfach schliessen. Doch zu sehr hatte er sich die Situation schon ausgemalt. Er notierte sich Adresse und Telefonnummer auf einen Zettel und schaltete den Computer aus.
Nun blieb noch die Frage wann. Im Mai gab es wieder einige Feiertage an einem Donnerstag. Üblicherweise legte dann das Büro einen Brückentag ein, um den Mitarbeitern ein langes Wochenende zu ermöglichen. Auch viele Baustellen legten eine Pause ein. Gegenüber Stefanie würde es ein leichtes sein, ihr zu erklären, dass er an einem solchen Freitag einiges im Büro erledigen müßte, wenn er dafür das ganze Wochenende der Familie uneingeschränkt zur Verfügung stehen könnte. Schon am Feiertag spürte Andreas ein leichtes Kribbeln. Morgen würde er zum ersten Mal ins Bordell gehen. Er fand es auch sehr entspannend, nicht wie üblich hinter Stefanie her zu sein und darauf zu achten, ob sie vielleicht für Zärtlichkeiten aufgelegt war. Er wollte ja nicht seine Energie im Voraus verbrauchen.
Freitags vormittags brach er auf. Um seine Pläne gut abzudecken, fuhr er zunächst ins Büro. Erledigte einige unwichtige Aufgaben. Rief Stefanie an und teilte ihr mit, dass er noch ein, zwei Stunden im Büro sei und dann noch auf einer Baustelle vorbeifahren würde. Ganz wohl fühlte er sich mit dieser Schwindelei nicht, aber er konnte ihr ja auch kaum offen von seinen Plänen berichten. Aufgeregt stieg er in sein Auto, gab die Adresse aus dem Internet in den Navigator ein und fuhr los. Kaum war er aus der Stadt lies der Verkehr nach und nach knapp einer halben Stunde fand er sich an seinem Ziel. Zunächst parkte er sein Fahrzeug auf dem Parkplatz eines kleinen Supermarktes. Und suchte dann die richtige Strasse, bis er sich vor einem unauffälligen Reihenhaus mit der angegebenen Hausnummer befand. Nichts deutete daraufhin, dass in diesem Haus etwas Anrüchiges geschah. Wie in der Anzeige angegeben stand an der Tür „Meier“. Andreas klingelte und dachte bei sich „welch origineller Deckname“. Es summte und er drückte die Tür auf. Am Ende eines kurzen Flurs stand eine Frau, deutlich Ende 40 und nicht besonders attraktiv. Andreas wurde etwas unruhig. Sollte er doch lieber gleich wieder gehen? Die Frau schien seine Beunruhigung zu merken, sie lächelte ihn an und führte aus, dass sie ihm alles erklären und dann die Mädchen vorstellen würde. Sie bat ihn in einen hellen Raum herein. Die einzigen Möbelstücke waren eine breite, schwarze Ledercouch und ein kleines Tischchen. Weisse Raufasertapete. Eine weitere Tür war zu sehen, durch einen dunkelblauen, dicken Vorhang verdeckt. Andreas hörte aufmerksam zu, wie die Frau ihm die „Serviceleistungen“ des Haus und die entsprechenden Preise beschrieb.
Auf Aufforderung setzte er sich auf die Couch. Seine Anspannung stieg. „Et voila, hier kommen unsere Grazien“. Durch den blauen Vorhang stieg eine sehr schöne, junge Frau, dunkelhaarig, ca. 1,70 m, sehr schlank, kleiner Busen. Gekleidet nur in weißer Reizunterwäsche. Ihre langen Beine wurden durch weiße Sandaletten mit einem sehr hohen Absatz betont. „Darf ich vorstellen: Tanja.“ Andreas schluckte. Diese Frau würde auf jeder Party im Mittelpunkt stehen. Tanja drehte sich einmal um die eigene Achse und trat dann zur Seite. Wieder öffnete sich der Vorhang. Heraus trat eine Frau mit langen blonden Haaren, roten Schmollmund, etwas größer als Tanja in einem hellblauen Body, der ihre sehr grossen Brüste hervorhob. „Monique“, stellte die Frau vor. Thomas schluckte. Noch eine absolute Schönheit. Auch Monique drehte sich. Als nächstes kam „Nadine“, ebenfalls blond, wieder mehr eine dünne Figur, sehr durchtrainierte Beine und Arme, in einem schwarzen Neglige, das nicht sehr viel verbarg. Auch sehr schön aber nicht ganz Andreas Geschmack. „Yvonne!“ betrat den Raum. Ein klarer Kontrast. Auffallend rote Haare, weit über die Schulter reichend, um schmiegten ein schmales, sehr schönes Gesicht, einen üppigen Busen, eingepackt in eine weisse Schnürkorsage, das alles übergehend in schöne weisse Netzstümpfe. Wider seiner Nervosität spürte Andreas seine Erregung steigen und erstellte im Geiste schon eine Rangordnung der Frauen. „Und zu guter letzt: Janina!“ Mit diesen Worten trat die kleinste Frau in den Raum, eingepackt in ein rotes Bustier, Spitzenhöschen und halterlosen Strümpfen. Eine sehr rundliche Figur. Ganz Andreas’ Geschmack. Doch das nahm er alles nicht mehr wahr. Wie gebannt starrte er auf ihr Gesicht. Janina war Fiona! Aus dem Büro!! Ohne Zweifel!!!
Andreas Erregung war im Nu verflogen. Wich einer starken aufsteigenden Panik. Ihm wurde heiss. Er spürte, wie er rot anlief und der Schweiss austrat. Hier sass er nun im Bordell und blickte einer Arbeitskollegin ins Gesicht. Fiona à la „Janina“ stand angewurzelt da, ihr Gesicht wurde blass, ihr Mund verkniffen.
„Upps, da kennt man sich“ kicherte die Rothaarige. Andreas sass wie versteinert da. Tausende Gedanken schossen durch seinen Kopf. Seine Reputation. Im Büro. Seine Familie. Alles würde rauskommen. Er war erledigt.
Die Hausmutter brach das Schweigen. „Ich betone an dieser Stelle die Diskretion als Grundlage unseres Hauses. Nichts was in diesen Räumlichkeiten stattfindet, findet seinen Weg nach draussen.“ Andreas hörte die Worte, schenkte ihnen aber keinen Glauben. Fiona verlor auch nichts von ihrem Entsetzten im Gesicht.
Wieder ergriff die Frau das Wort: „Janina, vielleicht gehst Du mal nach oben“ Langsam nickte Janina/Fiona, warf Andreas noch einen scheuen Blick zu, drehte sich um und trat durch den Vorhang. „Nun“, sprach die Frau, „nach diesem Schrecken würde sie bestimmt Tanja, Monique, Nadine oder Yvonne sehr gerne etwas ablenken.“ Alle vier strahlten Andreas an, auch wenn er glaubte, hier und da ein amüsiertes Schmunzeln zu sehen. Er war nicht amüsiert. Ihm war speiübel. Er wollte nur noch raus. Er warf einen bedauernden Blick auf die vier Schönheiten und meinte dann, dass er gerne gehen würde. „Natürlich, diese Entscheidung steht Ihnen immer zu“ antwortete die Frau freundlich aber bedauernd, „Sie sind uns aber jederzeit willkommen.“ Tanja, Monique, Nadine oder Yvonne winkten ihm zu und verliessen den Raum. Andreas lies sich zur Tür führen und war draussen.
In Windeseile lief er zu seinem Wagen. Er wollte nur noch raus aus diesem Ort. Er fuhr so schnell er konnte zurück ins Büro, ein Ort, der sachlich und klar war, an dem er nachdenken konnte. Wie konnte er nur in diese Situation kommen? Was würde Fiona tun? Würde sie die Situation ausnutzen? Ihn blosstellen? Oder jedesmal rot anlaufen, wenn sie ihn sah, bis Kollegen verwundert nachfragen würden? Was sollte er tun, wenn sie von seinem Bordellbesuch berichten würde? Sie müsste ja das nur in den Raum stellen, die Gerüchteküche würde den Rest erledigen. Und ihn.
Stefanie. Nie könnte er ihr das erklären. Wie würde sie reagieren? Zunächst weinen, sicher. Dann Flucht zur Mutter? Scheidung? Andreas fühlte sich schlecht. Sollte er von sich aus seine Frau ansprechen. Ihr alles beichten. Bevor es zu spät war und sie es über Umwege erfuhr? Könnte Fiona auf die Idee kommen, seine Frau anzurufen? Seine privaten Daten waren natürlich in der Firma hinterlegt. Andreas machte sich erst einmal einen Kaffee. Atmete lange tief durch. Und wurde ruhiger. Er musste mit Fiona sprechen. Vorher konnte er die Situation nicht einschätzen. Solange würde er auch nichts gegenüber Stefanie erwähnen. Solange musste er seine Furcht verbergen. Das Wochenende sich verhalten wie immer. ... Montag morgen auf dem Weg zur Arbeit dachte Andreas, dass er das Wochenende erstaunlich gut bewältigt hatte. Stefanie war nichts besonderes aufgefallen. Sie hatte auch nicht bemerkt, dass er jedesmal zusammen zuckte, wenn das Telefon geklingelt hatte. Auch nicht, dass er mehrfach den Briefkasten kontrollierte. Und auch nicht, dass er insbesondere in der Nacht von Sonntag auf Montag kaum geschlafen hatte. Sich vor Sorgen dauernd umwälzte. Letztendlich war er froh, dass es nun Montag war. Er einen Schritt weiterkommen konnte. Er hatte sich bemüht, sich nicht alle Varianten auszumalen, wie Fiona ihn attackieren konnte. Sondern sich mehr auf mögliche Antworten und Reaktionen konzentriert. Er hatte sogar seine Finanzen kalkuliert, falls Fiona ihn um Geld für ihr Schweigen angehen sollte. Der Arbeitstag fing ganz normal an. Nur Andreas konnte sich kaum konzentrieren, schaute immer wieder auf dem Flur Richtung Buchhaltung, traf aber nicht mit Fiona zusammen. Zur Mittagspause hielt er es nicht mehr aus. Er brachte eine Rechnung in die Buchhaltung. Auch hier sah er Fiona nicht. Ganz nebenbei erkundigte er sich, wo den der Sonnenschein der Abteilung sei. Und erfuhr, dass Fiona sich am Morgen krank gemeldet hätte. Was von einer leichten Grippe gesprochen hätte. Mit einer Mischung aus Erleichterung und Frustration ging Andreas an seinen Platz zurück. Keine Konfrontation – das erleichterte ihn. Aber auch keine Information, wie es weitergehen sollte. Misslaunig widmete er sich seiner Arbeit. Auch am Dienstag kam Andreas nicht weiter. Wieder fehlte Fiona. Entweder sie hatte wirklich eine Grippe erwischt. Oder sie ging ihm und der Situation aus dem Weg. Morgen würde er mehr wissen, da müßte sie entweder eine längere Erkrankung melden oder erscheinen. Er wusste nicht, was ihm lieber wäre.
Es war Mittwoch morgen. Andreas war schlecht gelaunt. Unruhig. Er hatte eine schlechte Nacht hinter sich. Die Ungewissheit machte ihm zu schaffen. Stefanie hatte sich schon nach seinem Wohlbefinden erkundigt. Er hatte etwas von stressigen Zeiten und vielen Problemen auf den Baustellen gemurmelt. Sie hatte ihm über den Kopf gestreichelt und gemeint, er müsste mehr für seine Entspannung tun. An dieser Stelle hätte er fast laut aufgelacht. Im Büro angekommen, mied er jeden Gang und Blick in Richtung Buchhaltung. Versuchte sich abzulenken. Da hörte er ihre Stimme auf dem Flur, sah sie kurz vorbeigehen. Fiona war da. Endlich. Seine Spannung stieg. Nun war die Begegnung unausweichlich. Er wusste nicht, was er erwartet hatte. Aber bis zum Mittag rief Fiona nicht an. Bekam er keine eMail. Und bekam sie auch sonst nicht zu Sicht. Schon war die Mittagspause vorüber und der Nachmittag angebrochen. Andreas sah die Gefahr, dass der Tag einfach so zu Ende gehen würde. Er wollte aber nicht wieder warten. Auf morgen. Auf ein Gespräch. Er griff zur Tastatur und öffnete ein neues Mail. „Hallo“, war alles was er schrieb. Und sendete es an Fiona. Gebannt beobachtete er seinen Bildschirm. Nichts. Er versuchte, sich auf den vor ihm liegenden Bauplan zu konzentrieren, aber es fiel ihm sehr schwer. Dann, 10 Minuten später kündigte ein kleiner Piep eine neue Mail an. Ihre Antwort: „Hallo“. Das sagte gar nichts. Sollte er rüber in die Buchhaltung gehen? Aber er hatte kein Interesse, ihr das erstemal wieder ins Gesicht zu schauen, wenn viele Kollegen drum herum stehen. Wieder griff er zur Tastatur. „Schön, dass es Ihnen wieder besser geht.“ Diesmal kam die Antwort umgehend. „Danke. Brauchte etwas Ruhe.“ Andreas fasste seinen Mut zusammen und schrieb „Wir müssen sprechen.“ Die Antwort lies nicht auf sich warten „Ja. Wann?“
Andreas überlegte. Er wollte die Sache schnell angehen. Und heute abend stand nichts weiteres an. So schrieb er „heute? Später, wenn das Büro leer ist?“
„Ich gehe heute früh, habe um 18.00 Sport“. Er biss sich auf die Lippe. Nicht noch eine schlaflose Nacht. „Können Sie nachher noch mal kommen?“ „? Ok. 20.00 Uhr? Hier?“ Erleichtert tippte er seine Antwort „alles klar“. Selten hatte er so einen Blödsinn geschrieben. Von wegen „alles klar“. Ihm war nicht klar, was er Fiona sagen wollte. Was würde Fiona sagen? Was war ihr Plan? Gegen 17.00 Uhr rief er Stefanie an, dass kurzfristig ein wichtige Besprechung für ein neues Projekt angesetzt worden sei. Und dass es sehr spät werden könnte. Seine Frau nahm die Nachricht gelassen. So etwas kam jeden Monat zwei, dreimal vor. Solange Andreas dafür an den anderen Abenden so früh heim kam, dass er noch seine Tochter sah, akzeptierte sie diese Überstunden klaglos. Die Zeit schien zu schleichen. 18.00 Uhr. Die meisten Kollegen gingen. 19.00 Uhr. Jetzt waren noch drei Personen im Haus. Andreas holte sich ein Glas Wasser. Hunger hatte er keinen, er hätte jetzt keinen Bissen runter bekommen. Gegen halb acht verließ der Geschäftsführer das Haus und wünschte noch einen schönen Abend. Kurz danach ging auch sein Kollege Paul, Spezialist für öffentliche Aufträge. Er war allein. Noch 20 Minuten. Nervös spielte Andreas mit einem Lineal. 20.00 Uhr. Würde Fiona kommen? Oder einfach diesen Termin verstreichen lassen? 20.05 Uhr. Andreas spürte, wie ihm leicht übel wurde. 20.08 Uhr. Die Etagentür ging auf. Fiona kam herein. Sie war in einer auffallend orangen Jeansjacke gekleidet. Dazu eine weiße Jeanshose. Schwarze Stiefelchen. Nett. Aber dafür hatte Andreas keine Augen. Er erfasste ihren strammen Schritt. Sicher. Entschieden. Ihm wurde kalt.
Dann stand sie vor ihm. „Hallo, Herr Stein .“ Ernst mit leicht verkniffenen Lippen schaute sie ihn an. „Hallo, Frau Kirch.“ Stille. „Wollen wir vielleicht lieber in das große Besprechungszimmer gehen?“, schlug Andreas vor. Zustimmend nickend folgte Fiona ihm.
Dann standen sie sich wieder gegenüber. Wie nur anfangen, dachte er. Er wählte die Worte, die am passensten sein Gefühl ausdrückten. „Es tut mir leid. Ich gebe viel darum, wenn uns die Situation ersparrt geblieben wäre.“ Fiona lächelte leicht „Ja, allerdings.“ War der Tonfall nett oder zynisch? „Ich möchte, dass Sie wissen, dass dies mein erster Besuch in, nnn, na in so einem Etablissement war.“ Fionas Blick schien skeptisch. „Ich liebe meine Frau und meine Familie. Ich habe nur einen kleinen Ausbruch gesucht. Nicht dass Sie ein falsches Bild von mir bekommen.“ Fionas Gesicht entspannte sich etwas. „Und dann so eine Pleite“, merkte sie an. Andreas lächelte sehr nervös. „Ja, dann so eine Pleite.“ Für einen Moment herrschte Schweigen. Andreas wußte nicht, was er noch sagen sollte. Fiona setzte sich auf einen Stuhl. Andreas tat es ihr nach. Fiona sprach: „Ich möchte auch, dass sie verstehen, warum ich dort arbeite.“ Andreas nickte leicht verstärkend. „Ich bin ein ganz seriöses Mädchen. Ich hab mir vor einem Jahr von einer Bekannten ihr Golf Cabrio ausgeliehen. Für einen Ausflug. Dann habe ich an einer Kreuzung nicht aufgepaßt. Vorfahrt genommen. Totalschaden am Golf. Und ein ziemlicher Schaden am anderen Fahrzeug. Leider hatte der Golf keine Vollkasko mehr. Ich musste der Bekannten das Fahrzeug und die angestiegene Versicherungsprämie zahlen. Soviel Angespartes hatte ich natürlich nicht. Und meine Eltern konnten mich auch wenig unterstützen. Sie bürgen für einen Bankkredit, den ich dann aufgenommen habe. Und für die monatliche Rate langt zusammen mit meiner Wohnung und allem mein Gehalt hier einfach nicht.“ Andreas nickte, er konnte sich das Gehalt einer einfachen Assistentin vorstellen.
„Erst wollte ich nebenbei in einer Videothek arbeiten, da hätte ich aber 5 Abende die Woche hingemusst, um einigermaßen über die Runden zu kommen. Eine Kollegin aus der Videothek hat mich dann scherzhaft auf die Idee gebracht, doch lieber viel Geld in einem Club zu verdienen. Und mir gleich so ein Kontaktmagazin vorgelegt. Das habe ich dann wochenlang in einem Schrank verborgen. Und dann doch eines Tages hinein geschaut. Neben vielen Kleinanzeigen gab es auch eine Rubrik ‚Neue Mitarbeiterinnen gesucht’. Um es kurz zu machen, so bin ich in dem kleinen Club gelandet. “ Verlegen zuckte sie mit den Schultern. „Das bot mir die Gelegenheit, aus dem ganzen Schlamassel wieder rauszukommen. Und mir langt es, wenn ich an Feiertagen oder Samstags arbeite.“ Sie fuhr fort: „Ich hatte schon Angst, auf komische Typen zu stossen.“ Andreas lief leicht rot an. „Aber ich hätte nicht gedacht, vor jemanden aus dem Büro zu stehen.“ Jetzt war seine Gesichtsfarbe ins dunkelrote gewechselt.
Andreas wartete. Was kam jetzt? Vorwürfe? Forderungen? „Ich werfe Ihnen nicht vor, ein Bordell aufzusuchen. Das ist ihre Sache. Schliesslich lebt das Geschäft ja von Männern wie Ihnen.“
Männer wie ihnen. Andreas schüttelte es. Gehörte er in diese Gruppe? Fiona sprach weiter. „Nur jetzt stecken wir schon in einem kleinen Schlammassel.“ Andreas Anspannung stieg. „Ich denke mir, Sie haben Angst, dass im Büro herauskommt, dass sie in ein Bordell gehen.“ Vorsichtig nickte Andreas. „Oder es sich bis zu ihrer Familie rumspricht.“ Alles in ihm spannte sich an. „Ich hatte wiederum Angst, Sie würden es gleich im Büro erzählen. Erst als alle in der Buchhaltung ganz normal mit mir sprachen, war ich mir sicher, dass sie bisher noch nichts weitergegeben haben.“ Fiona beugte sich leicht vor. „Ich will auf keinen Fall diesen Job verlieren. Dann würde ich noch tiefer reinrutschen. Und die Toleranz gegenüber meine Art von Nebenjob ist wohl überall sehr gering.“ Andreas verstand ihre Sorgen nur zu gut. Aber warum schilderte sie ihre Ängste? Wollte sie ihre Verhandlungsposition noch verstärken?
Fiona schaute Andreas etwas unentschlossen an. Er holte tief Luft. „Was schlagen Sie vor?“ „Erst dachte ich, vielleicht können wir einfach so auseinander gehen. So tun, als wären wir uns nicht im Club begegnet. Aber ich denke, das räumt die Unsicherheit nicht aus.“ Das verstand Andreas sofort. „In meinen Augen läßt sich Ihr ‚Vergehen’ gut verteidigen. Ein Bordellbesuch ist Privatsache. Für viele unmoralisch, aber ihre Sache.“ „Aber meine Frau“, warf Andreas ein.
„Sie haben ja nichts gemacht. Sind ja gegangen, bevor Sie mit einem Mädchen aufs Zimmer sind.“ Andreas schüttelte den Kopf. „Das wird meine Frau nicht interessieren.“ Fiona blickte ernst. „Nun, Sie schützt nicht, dass nichts passiert ist. Mich schützt es auch nicht. Wenn sich rumsprechen sollte, das ich ab und zu in einem Bordell arbeite, bin ich weg aus dem Büro. Und gebrandmarkt.“
Andreas hörte aufmerksam zu. Worauf wollte Fiona hinaus?
„Ich habe über das Wochenende lange nachgedacht. Wir sind gegenseitig auf Gedeih und Verderb darauf angewiesen, dass wir unser kleines Geheimnis für uns behalten.“ Andreas stimmte dem voll und ganz zu. „Aber da ja nichts passiert ist, wird die Befürchtung bleiben, dass der andere doch noch plaudert. Wenn nicht morgen, dann in einer Woche oder in einem halben Jahr. Oder noch auf komische Ideen kommt. Vielleicht haben Sie auch befürchtet, ich erpresse Sie um Geld.“ Nun war Andreas ganz Ohr. „Die Frage ist also, wie bekommen wir diese Unsicherheit weg. Wie machen wir einen Pakt, dass keiner je über die Sache spricht.“
Aha, es ging also doch um Geld. „Einen Vertrag?“, fragte Andreas vorsichtig. Fiona schüttelte den Kopf. „Habe ich drüber nachgedacht. Aber wollten wir einen Anwalt einweihen? Oder bei Vertragsbruch vor Gericht gehen?“ Andreas verstand gar nichts mehr. Fiona atmete tiefer. „Wir müssen den Einsatz erhöhen. So dass wir beide eindeutig verlieren würden, wenn etwas rauskommt.“
Fiona schaute Andreas lange an. Dann stand sie auf und knöpfte ihre Jeansjacke auf. Streifte sie ab. Darunter trug sie ein schwarzes Oberteil, eng anliegend, mit tiefem Ausschnitt, der mit einem leichten Netzstoff versehen war. Darunter waren deutlich die Ansätze ihrer Brüste zu sehen. Unter normalen Umständen hätte Andreas dieses Oberteil zu seinem Lieblingsstück an Fiona erklärt. Aber die Situation war alles andere als normal. Fragend blickte er sie an.
„Schlafen Sie mit mir, Herr Stein.“ Fassungslos starrte Andreas sie an. „Danach wäre alles anders. Ich wäre mir sicher, dass Sie nichts von mir erzählen. Das sie mit mir geschlafen hätten, könnten sie sowohl den Kollegen als Ihrer Frau schwerlich erklären. Auch ich könnte schwer auspacken. Denn ich würde nicht über einen Bordellbesuch berichten, der ein schlechtes Licht auf Sie wirft. Sondern mich als Ehebrecherin und Verführerin outen.“
Andreas begann, die innere Logik nachzuvollziehen, die Fiona vor ihm ausbreitete. Aber er war immer noch fassungslos.
Fiona schaute ihn an. „Verstehen Sie mich?“ Andreas nickte zögerlich. „Und sie fanden mich doch immer attraktiv, oder?“ Verlegen nickte er wieder. Fiona beugte sich vor und legte ihre Hand auf sein Knie. Er schaute in ihre Augen. Und übersah nicht, dass ihre Brüste leicht nach unter hingen und den Ausschnitt reizvoll vergrößerten. Ihm würde wärmer. Fionas Hand strich über sein Knie. „Es ist für unsere Sicherheit.“
Andreas versuchte, seine Gedanken zu sortieren. „Wann? Wie ....“ Fionas Hand strich leicht über seine Oberschenkel. „Heute. Jetzt. Hier. Morgen habe ich vielleicht nicht mehr den Mut.“
Alles purzelte in Andreas Kopf. Tappte er hier in eine Falle? Sollte sich die schlimmste Situation seines erwachsenen Lebens so wenden? Vor ihm sass die süße attraktive Fiona, die sich gar nicht so naiv wie sonst benahm. Und bot ihm an, mit ihr zu schlafen. Keine Geldforderung? „Was ist mit ... Geld ...“ stotterte Andreas. Fiona schüttelte den Kopf. „Das ist ein Ding zwischen Ihnen und mir. Kein Geschäft.“ Wieder strich ihre Hand von seinem Knie das Bein aufwärts, blieb aber stehen, bevor sie in zu intime Bereiche vordrang. Vorsichtig hob Andreas seine Hand. Strich eine Haarsträhne aus Fionas Gesicht. „Ich mag Sie, Frau Kirch.“ „Fiona. Nur hier und heute Fiona für Sie“. „Gut. Andreas. Ich heiße Andreas.“ „Also Andreas“, sprach Fiona, stand auf und setzte sich quer auf seinen Schoss. Sie legte ihren Arm um seine Schulter. „Ich habe Dir doch immer gefallen, oder?“ Sie fühlte sich sehr gut an auf seinem Schoss. Er legte seine Hand auf ihren Rücken, strich über die Schultern. „Frau Kirch, äh Fiona, Du gefällst mir wirklich. Sie haben, äh Du hast mir immer gefallen. Aber ich weiss nicht, ob ich das kann ...“ Fiona drehte leicht ihren Kopf und beugte ihn zu seinem hinab. Dann küßte sie ihn. Ganz zart. Hob den Kopf wieder an und schaute ihm in die Augen. Sie sah seine Verwirrtheit. Und küßte ihn wieder. Länger, fester. Zögerlich reagierte Andreas. Küsste zurück. Strich ihr über den Rücken. Wieder schaute sie ihn an. „Es gibt schlimmeres, oder?“ Verlegen lächelte Andreas sie an. „Ja. Sicher. Aber ich bin doch niemand, der die Situation ausnutzen ...“ Sie beendete seinen Einwand, in dem sie ihre Lippen erneut auf seine presste. Dabei ruckelte sie auch leicht auf seinen Schoss. Das trieb ihm das Blut in den Kopf. Und auch in seine untere Regionen. Seine Hand wanderte über ihren Nacken, in ihre Haare. Er streichelte diesen süßen Haarschopf. Dann spürte er ihre Zungenspitze an seinen Lippen. Leicht öffnete er seinen Mund. Fiona lies langsam und zart ihre Zunge eindringen. Suchte seine Zunge. Umspiele sie. Dabei drückte sie ihn ganz fest an sich.
Andreas spürte, wie seine Erregung stieg. Auch wenn sein Kopf sich immer noch sperrte. Das war sehr gefährlich, was hier ablief.
Fiona schien ein feines Gespür zu haben. Sie beendete ihren Kuß. Stand auf. Andreas Schoss fühlte sich auf einmal so leer an. Fiona stelle sich vor ihm und setzte sich nun breitbeinig auf seinen Schoss. Sie legte beide Arme in seinen Nacken und lächelte ihn an. „Immer noch verängstigt?“ Erkannt lächelte Andreas. Sie wuschelte ihm mit einer Hand durchs Haar. „Wenn wir uns schon in diese Lage gebracht haben“, sie lächelte ihn sehr freundlich an, „dann solltest Du diesen Moment wenigstens geniessen.“ Sie beugte sich vor und küsste ihn. In ihm kämpften Erregung und Bedenken, Gefühl und Verstand. Aber ihre Lippen fühlten sich einfach zu gut an. Er umarmte Fiona und küsste zurück. Hielt sie fest und begann, seine Zunge in ihren Mund zu schieben. Kämpfte gegen ihre Zunge, die ihm spielerisch den Eintritt verwehrte. Drückte sie noch fester an sich und erlebte den intensivsten Zungenkuss, den er je einer Frau gegeben hatte.
Fiona küsste ihn auf seine Wange, lies ihre Zunge von seinem Hals zu einem Ohr wandern. „Diesen Abend wirst Du nicht vergessen“, flüsterte sie in sein Ohr. Ihm lief ein leichter Schauer den Rücken hinab. Fiona beugte sich leicht zurück. „Ich mag Deine Schüchternheit“, sagte sie. Sie ergriff seine rechte Hand, legte sie mit der Handfläche flach auf ihren Bauch und schob sie langsam nach oben. Kurz vor dem Ansatz ihrer Brust stoppte sie die Bewegung. „Magst Du sie auch?“, fragte sie leise. Andreas war inzwischen äusserst warm. „Sie ..., sie haben mich schon immer gereizt.“ Fiona lächelte. Und schob seine Hand langsam nach oben. Da war er am Ort seiner Träume. Zum ersten Mal berührte er ihre Brust. Er spürte zwar deutlich einen BH, aber seine Hand lag auf diesen wundervollen Rundungen. „Und?“, fragte Fiona leise. „Ich will mehr spüren“, antwortete Andreas. Fiona lies seine Hand los und griff hinter sich. Sie öffnete den BH-Verschluss. Sie griff sich in den Halsausschnitt und zog in heraus. „Nur zu“, sprach sie. Nervös legte Andreas seine Hände auf ihre Hüfte. Schob seine Finger unter das T-Shirt. Und langsam seine Hände nach oben. Er genoß die Entdeckungsreise. Die zarte Haut auf ihrem Bauch. Dann den ersten Ansatz ihrer Brüste. Ganz langsam lies er die Fingerspitzen an den Seiten empor wandern. Wieder zurück. An den Innenseiten der Brüste. Fiona atmete tief ein. Dann in einer kreisenden Bewegung lies er seine Finger zur Mitte gleiten, suchte die Brustwarzen. Er spürte, wie sein Glied noch steifer wurde. Da waren die Brustwarzen. Hart und steif, etwa so gross wie die Kuppe seines kleinen Fingers. Er umdrehte die Warzen, streifte sie mehrmals wie zufällig. Fiona atmete heftiger. Dann strich er einmal drüber. Fiona keuchte leicht. Wieder umspielte er die Brüste. Kehrte erst ganz langsam zu ihrem Zentrum zurück. Lies sich auch hier Zeit, bis er erneut über die Warzen strich. Wieder keuchte Fiona auf. Er bildete sich ein, dass die Warzen noch an Umfang zugenommen hatten. Diese Reise seiner Hände wiederholte er fünfzehn mal. Immer im selben langsamen Tempo. Dann ergriff Fiona mit beiden Händen seinen Kopf und gab ihm einen langen Kuss.
Andreas konzentrierte sich aber wieder auf ihre Brüste. Er setzte seine Finger gespreizt über die Brüste, drückte die Hände gegen das enge T-Shirt nach aussen und lies sie seine Finger ganz leicht über der Haut schwebend, sich langsam zusammenziehen bis auf jeder Brust fünf Finger die Warzen leicht umschlossen. Sie nur ganz sanft berührten. Er lies die Finger wieder nach aussen gleiten. Zog sie wieder zusammen, legte sie diesmal aber auf die Haut. Auch berührten sie deutlicher die Warzen. Er wiederholte diesen Vorgang mehrfach und erhöhte dabei jedesmal ganz leicht den Druck auf die Haut und die Warzen. Fiona atmete schwerer. Dann legte er seine ganzen Hände flach auf die Brüste. Ganz sachte, so dass sie kaum die Haut berührten. Er begann seine Hände ansatzweise zu schließen. Nur um Bruchteile eines Millimeters. So dass gleichmässig die Berührung zwischen seinen Händen und den Brüsten anstieg. Er öffnete die Hände wieder. Schloss sie ganz sanft etwas mehr. Öffnete sie. Schloss sie. Das alles in Zeitlupentempo.
Fiona hatte das Gefühl, vor Anspannung verrückt zu werden. Sie wußte, das sie sensible Brüste hatte. In jungen Jahren war ihr ihre große Oberweite sehr unangenehm gewesen. Weil sie so auffällig war. Jungs auf sie starrten. Dann hatte sie sich mir ihrem Busen angefreundet. Und gelernt, Berührungen ihrer Brust zu genießen. Aber noch nie hatte sich jemand so zart ihrem Busen genähert. So reizvoll ihn umspielt. Und ein solches Kribbeln in ihr ausgelöst. Viele Männer grabschten einfach an ihren Busen. Aber Andreas war sooo vorsichtig. Fast wollte sie ihn anflehen, sie nicht verrückt zu machen, fester zuzugreifen. Doch Andreas lies sich seine Zeit. Er genoss es sehr, Fiona zu berühren. Wollte den Moment ganz auskosten. In kleinsten Dosen verstärkte er den Druck seiner Hand. Bis er endlich die Brüste ganz umfasste. Spürte, wie sich ihre harten Nippel in seine Handflächen bohrten. Er beugte sich vor, küsste Fiona zart auf den Mund und flüsterte in ihr Ohr: „Du hast die schönsten Brüste, die ich je berühren durfte“. Fiona lächelte. Dieses Kompliment klang so ehrlich, dass sie es wirklich berührte, ihr Wohlempfinden noch steigerte. „Dabei hast Du sie noch gar nicht gesehen“, sagte sie in einem aufreizenden Ton und reckte die Arme nach oben. Andreas verstand diesen Hinweis. Aufgeregt zog er seine Hände aus dem T-Shirt und ergriff den Rand. Sehr langsam zog er das T-Shirt über Fionas Kopf und Arme nach oben. Da lagen sie frei. Wie häufig hatte er kleine Einblicke in Fionas Ausschnitt gesucht, die Wölbung ihrer Oberteile beobachtet und sich in seinen Fantasien ausgemalt, wie es unter ihrer Bluse aussah. Er war begeistert. Die Brüste waren so voll und gross, wie er sie sich nur wünschen konnte. Kein Vergleich mit seiner schlanken Frau. Noch nie hatte er so große Brüste spüren, anfassen, umkosen können. Dabei waren sie in perfekter Form, rund, leicht nach vorne verjüngt, mit kleinem Vorhof und markant hervorstechenden Brustwarzen. „Nun?“, fragte Fiona leicht lächelnd? „Germany, 12 points“, antwortete Andreas. Aber er hatte sich unterbrechen lassen. Wieder spreizte er seine Hände über die Brüste und lies die Finger nach innen wandern. Er wiederholte seine verführerischen Bewegungen, nur mit deutlich erhöhten Tempo. Dies verriet seine zunehmende Erregung. Als seine Hände fest auf Fionas Halbkugeln lagen, atmete Andreas tief ein. Suchte ihren Mund und drang mit seiner Zunge tief ein. Gleichzeitig begann er, ihre Brüste leicht zu kneten. Fester. Stark. Fiona keuchte. Endlich! Andreas gab Fiona noch einen Kuß auf ihre Lippen. Ihre Wange. Ihren Hals. Ihre Schulter. Ihren Oberarm. Ganz langsam deckte er sie mit Küssen ein. Näherte sich quälend langsam ihren Brüsten. Erst jetzt küsste er die rechte Brust, ganz außen, ganz zart. Wiederholte diese Liebkosung auf der linken Körperhälfte. Lies seine Zungenspitze an der Rundung entlang wandern. Unter der Brust. Liebkoste das tiefe Tal zwischen ihren Brüsten. Fiona atmete inzwischen zunehmend flacher. Sie griff mit ihren Händen in Andreas Haare. Hielt sich an ihnen fest. Andreas fühlte sich derweil wie ein kleiner Junge bei Erhalt eines lang ersehnten Spielzeuges. Er umkreiste mit seiner Zungenspitze ausgiebig beide Brüste. Dann zog er langsam engere Kreise. Als er den Vorhof der linken Brust leicht berührte, erzitterte Fiona. Doch als er ihre Brustwarze mit der Zunge überstrich, stöhnte sie laut auf. „Andreas, was machst Du mit mir?“ Wie lange war es her, dass dies eine Frau zu ihm gesagt hatte? Seine Erregung war kontinuierlich gestiegen. Doch er versuchte, seine Gier weiter zu zügeln. Umschloss mit den Lippen eine Warze. Umspielte sie im Mund mit der Zunge. Das selbe an der anderen Brust. Dann begann er, Fionas Brust in seinen Mund zu saugen. Soviel wie möglich aufzunehmen. Bei dieser Masse unmöglich aber ein unglaublich geiles Gefühl. Andreas lies seine Leidenschaft freien lauf. Er küsste, saugte, knabberte an Fionas Brüsten. Abwechselnd langsam und zart bis wild und fest. Er begann an ihrer Brust zu saugen als wäre er ein Säugling und kurz vorm Verhungern. Fiona war zwischenzeitlich nur noch am Wimmern. So hatte sich noch nie ein Mann ihren Brüsten gewidmet.
Endlich lies Andreas ab. Schaute Fiona ins Gesicht. Der Anblick erregte ihn noch mehr. Ihre Wangen waren voller roter Flecken. Leidenschaft in ihren Augen. Er griff an ihren Hosenbund. „Bitte zieh Deine Jeans für mich aus“. Fiona öffnete mit leicht zitternder Hand den Hosenknopf und öffnete den Reisverschluss. Sie hob ihren rechtes Bein und reckte Andreas ihren Fuß entgegen. Er griff zu und zog ihr den kleinen Stiefel vom Fuß. Dann auch den linken Stiefel. Fiona streifte langsam, die weiße, eng anliegende Jeans ab. Darunter kam ein schwarzer, spitzenbesetzter Slip ans Tageslicht. Keine Strumpfhose. „Bitte dreh dich“, sprach Andreas leise. Fiona lächelte ihn an und drehte sich langsam in einer aufreizenden Bewegung um die eigene Achse. Blieb mit dem Rücken zu Andreas stehen und beugte sich langsam nach vorne. Ein Tanga. Der sehr wenig verhüllte. War Andreas von Fionas Brüsten begeistert, so kam ihr Hintern aus der selben Liga. Fiona richtete sich wieder auf und vollendete ihre Drehung, so dass sie Andreas wieder anblickte. „Und ...?“, fragte sie schelmisch. „Den Slip auch“, forderte Andreas. Langsam streifte Fiona das letzte Kleidungsstück an ihrem Leib ab. „Das ist aber unfair. Du hast noch alles an.“ Andreas stand auf und knöpfte sein Hemd auf. Riss es sich fast vom Leib. Öffnete seine Schuhe, kickte sie in die Ecke. Streifte die Socken ab. Dann schaute er Fiona an. Öffnete seinen Gürtel, den Reisverschluss und lies seine Hose nach unten gleiten. Darunter trug er eine weite Boxershort. Auf Fionas wartenden Blick warf er ein „die bleibt noch an“ zu. „Erst bist Du dran“. Mit diesen Worten schob Andreas Fiona mit seinen Händen auf ihren Hüften an den Besprechungstisch. „Was hast Du ...“, warf Fiona fragend ein, da hob er ihren Hintern schon mit einem Ruck auf die Tischplatte. Trat zwischen ihre Beine und küsste sie. Fiona gab sich dem Kuss ganz hin. Sie entspannte. Für diesen Teil des Abends schien er die Steuerung übernommen zu haben. Andreas lies seine Hände Fionas Rücken herabwandern. Streichelte über ihre Hüften auf ihre Oberschenkel. Schob Fiona sanft aber bestimmt noch etwas weiter auf die Tischplatte. Dann ergriff er sich einen Stuhl und setzte sich vor sie. Perfekte Höhe. Er ergriff ihre Oberschenkel, hob sie an und drückte die Beine etwas auseinander. Voller Vorfreude begann er, die Innenseite ihre Oberschenkel zu küssen. Wiederum mit seiner Zungenspitze in leichten kreisrunden Bewegungen zu liebkosen. Fiona lies sich geniessend nach hinten sinken. Sie wußte nicht mehr, was sie von Andreas vor diesem Abend gedacht hatte. Er wusste, was er tat. Sie spürte, wie ihr Blut durch ihre Adern raste. Auch hier lies Andreas sich Zeit. Er wollte alles genussvoll auskosten. Dann blickte er auf Fionas intimsten Bereich. Sie hatte die Beharrung ihres Schambereichs leicht gestutzt. Darunter sah er schöne gleichmäßige Schamlippen. Leicht hauchte er einen warmen Luftstrom auf diesen Bereich. Als Reaktion spürte er, wie Fionas Beine zitterten. Hinein ins Vergnügen, dachte er, und begann, mit der Zunge vom Oberschenkel her kreisend Richtung Vagina vorzudringen. Erreichte die Schamlippen. Umspielte sie ganz zart. Entfernte sich wieder. Kam näher. Schob seine Zungenspitze zwischen die Schamlippen. Und war überrascht, wie glitschig und feucht es hier war. Nur wenige Sekunden Liebkosung des Eingangs von Fionas Scheide reichten aus, bis aus dieser wahre Ströme von Flüssigkeit austraten. Das erregte ihn ungemein. Immer wieder umkreiste er die Vagina. Fiona keuchte. Vorsichtig drang er mit der Zungenspitze in die Scheide ein. Drückte sie so tief hinein, wie ihm möglich war. Zog sie wieder raus. Drückte sein ganzes Gesicht gegen Fionas Schambereich. Leckte sie aus. Aber achtete dabei sehr genau, nie zu nah an ihren Kitzler zu kommen. Auch wenn er diesen deutlich hervortreten sah. Für Fiona hätte er sich nicht so zurückhalten müssen. Sie war schon lange auf einem sehr hoben Niveau angekommen und konnte einen erlösenden Orgasmus fast nicht mehr abwarten. Aber sie spürte, dass Andreas sie zappeln lassen wollte. Seine Zungenspitze wanderte wieder weg von ihrem Lustzentrum. Nach unten. Begann, ihren Anus zu umspielen. Normalerweise war sie in diesem Bereich sehr zurückhaltend. Eine Frage des Vertrauens. Sie empfand auch wenig Lust, wenn man ihren Anus berührte. Dachte sie. Aber was in den folgenden Sekunden an Gefühlen durch ihren Körper strömte, wiederlegte diese Erfahrung völlig. Seine Zunge drehte Kreise um diesen Punkt. Berührte ihn leicht. Strich über ihn hinweg. Begann, leichten Druck auf ihn auszuüben. Entfernte sich wieder. Kehrte zurück. Zu ihrer eigenen Überraschung begann Fionas Unterkörper, sich Andreas entgegenzuschieben. Ihren Anus ihm möglichst gut erreichbar darzubieten. Andreas übersah diese Hinweise nicht. Langsam und behutsam drang er mit seiner Zunge in Fionas Anus ein. Drückte leicht nach. Vollführte leichte Stossbewegungen mit der Zunge. Fiona stöhnte. Vorsichtig, um sie nicht zu erschrecken, führte Andreas eine Hand zu ihrer Vagina. Lies einen Finger in die Scheide eindringen. Sammelte Flüssigkeit. Langsam glitt der Finger nach unten. Gesellte sich zu seiner Zunge. Übernahm die leicht stoßende Bewegung. Ganz leicht drang die Fingerkuppe in den Anus. Verharrte dort. Derweil lies Andreas seine Zunge nach oben wandern. An den Schamlippen kreisen. In die Scheide eindringen. Als er sicher annahm, dass Fionas Empfinden sich wieder auf ihre Scheide konzentrierte, begann er unterstützend seinen Finger in ihren Hintern zu schieben. Fiona wollte erst protestieren, spürte aber dann eine große Hitze in ihren Unterleib aufsteigen. Zeit für den Endspurt, dachte Andreas. Nun näherte sich seine Zunge dem Bereich, den er so sorgfältig ausgespart hatte, Fionas Kitzler. Als seine Zunge ihn das erste Mal berührte, schrie Fiona fast auf. Nach zwei drei Umrundungen begann Andreas, seine Zungenspitze von unten leicht gegen den Kitzeler flattern zu lassen. Zeitgleich schob er seinen Finger tiefer in den Anus. Er steckte nun bis zum Anschlag in Fiona. Er zog ihn vorsichtig zurück. Schob ihn wieder hinein. Zwei, dreimal. Dann lies er gleichzeitig dazu seine Zunge von beiden Seiten gegen den Kitzler schlagen.
Fiona wusste nicht, wie ihr geschah. Sie begann am ganzen Körper zu zittern. Ihr Unterleib zuckte wie wild gegen Andreas wunderbar verführerische Zunge und seinen Finger. Ihre Hände suchten ihre Brustwarzen. Ihr Oberkörper reckte sich in die Luft. Dann war er da, der mörderischste Orgasmus, den sie ihn ihrem Leben erleben durfte. Ein innerer Brand schien ihren Anus, ihre Vagina und ihre Brüste zu verbinden. Es folgte eine gewaltige Explosion, die Fiona sechs, siebenmal aufbäumen lies. Sie konnte nicht anders als laut aufzuschreien. „Ahhhhhhhh, jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, ohhhhhhhhhhhhhhhh, ohhhhhhhhhhhhhh, ohhhhhhhhhhhhhh, nein, nein.“ Welle nach Welle durchlief ihren Körper, bis ihre Anspannung nach lies und sie sich erschöpft auf den Tisch flach fallen lies.
„Mein Gott, was war das gewesen. Oh Andreas! Was hast Du mit mir gemacht? Brrrrrr, mir läuft es noch kalt den Rücken runter.“ Andreas lächelte. Dieses „Lob“ war offensichtlich ehrlich gemeint. Fiona richtete sich auf und ergriff seine Hände und zog in zu sich. Sie schaute ihm in die Augen und suchte seine Lippen. Ihre Arme drückten seinen Körper fest an sich. „Zeit für die zweite Halbzeit“, flüsterte sie in sein Ohr und schob ihn leicht von sich weg. Sie rutschte seitlich an ihm vorbei von der Tischplatte und griff nach seiner Boxershort. Mit den Worten „it’s showtime“ zog sie ihm die Hose aus. Sein Glied stand steif in der Höhe. Fiona schob ihn sanft an den Tisch heran und sprach „hop auf die Showbühne“. Andreas setzte sich auf die Tischkante. Fiona trat an ihn heran. Gab ihm einen Kuss auf den Mund. Beugte sich leicht und küsste ganz sanft die Spitze seines Gliedes. „Alles meins“, sprach sie in begeistertem Ton. Dann zog sie den selben Stuhl heran, den Andreas benutzt hatte und setzte sich. Schaute zu ihm auf und lies ihre Zunge über ihre Lippen gleiten. Sie atmete ganz tief ein und pustete leicht ihren Atem auf seine Eichel. Andreas bekam eine Gänsehaut. Voller Erregung beobachtete er, wie Fiona mit ihrer Zunge an dem Stamm seines Gliedes entlang glitt. In kleinen kreisenden Bewegungen näherte sie sich der Eichel. Lies sich dabei viel Zeit. Umspielte dann die Spitze mit ihrer Zunge. Und fing wieder an der Wurzel an. So ging das viele male. Andreas fing an, die Momente abzuwarten, wenn sie ganz sanft seine Eichel berührte und schob ihr leicht seine Hüfte entgegen. Wenn sie verstand, was er sich wünschte, dann war sie nicht willens, darauf einzugehen. Sie knabberte mit ihren Lippen sein Glied auf und ab. Endlich setzten ihre Lippen an seiner Eichel an. Und verblieben dort. Ganz zart schob sich ihre Zungenspitze aus dem Mund und bohrte sich in sein kleines Loch. Ansonsten hielt Fiona völlig still. Das machte Andreas wahnsinnig. In kleinen Stossbewegungen schob er seine Hüfte ihr entgegen. Fiona wich aber immer aus. Dann schaue sie ihm direkt in die Augen, blinzelte und schob mit einer Bewegung ihren Mund über seinen Schwanz. Fast zwei drittel verschwanden in ihrer Mundhöhle. Langsam lies sie alles wieder herausgleiten und leckte dabei mit der Zunge immer um die Eichel. Wumm. Wieder lies sie den Schwanz in ihren Mund gleiten. Noch ein kleines bisschen mehr. Wieder heraus. Wieder hinein. Dann steigerte sie das Tempo. Schmatzende Laute erfüllten den Raum. Andreas griff mit seinen Händen an ihren Kopf, wuschelte in ihrem Haar. Es fühlte sich so gut an. Als er ein erstes Kribbeln in seinem Körper spürte, schob er leicht bedauernd Fiona etwas weg. Mit einem leisen Blob flutschte sein Glied aus ihrem Mund. Fragend schaute sie ihn an. „Es ist sehr schön. Aber ‚wir’ wollen noch bei Dir zu Besuch vorbeikommen“. Lächelnd verstand sie.
Sie gab seinem Glied noch einen Kuss und stand auf. Sie stellte einen Fuß auf den Stuhl und stieg dann mit Schwung auf den Tisch. Was hatte sie vor? „Rück mal leicht etwas nach hinten“, wies sie Andreas an. Dann kniete sie sich über ihn. Lies ihre Hüfte langsam über seinen Unterleib kreisen, fing vorsichtig seine Schwanzspitze ein. Andreas half ihr und reckte sich im rechten Moment ihr entgegen. Fiona senkte sich langsam nach unten und sein Schwanz drang ihn sie ein. Er stockte leicht. Nach einigen Auf- und Abbewegungen grunzte Fiona laut auf und drückte mit aller Macht nach unten. Waaahpp. Damit war sein Glied bis zum Anschlag in ihr eingedrungen. Andreas druckte seinen Unterleib gegen Fiona. Ahhhhh, was für ein Gefühl. „Hmmmm“, stöhnte Fiona, „da ist nicht mehr viel Platz.“ Sie stütze sich mit ihren Händen auf Andreas Schultern ab und lies ihren Unterkörper kreisen. Diese Situation wollte er nicht ungenutzt verstreichen lassen und streichelte ihre Brüste, die reizvoll vor seinem Gesicht baumelten. Er küsste sie. Suchte ihre Brustwarzen. Knabberte an ihnen. Fiona zischte auf. „Du Bösewicht“, murmelte sie und sties sich fest gegen ihn. Begann einen wilden Ritt auf ihm. Andreas gab sich dem Gefühl ganz hin. Er saugte eine Brust so tief wie möglich in seinen Mund und kaute leicht auf ihrem Fleisch. Nach vier, fünf Minute keuchte Fiona „puhhh, langsam geht mir die Puste aus“. Andreas zog sie zu sich ran und küsste sie. „Dann lass mich mal ran“, antwortete er. Er rutschte unter ihr vom Tisch und hielt ihr einladend seine Hand entgegen. Er half ihr vom Tisch zu steigen. „Und nun“, flüsterte Fiona fragend. Andreas küsste sie auf den Mund, faßte an ihre Hüfte und drehte sie um ihre Achse. Fiona blickte über ihre Schulter in seine Augen und drückte aufreizend ihren Hintern gegen sein immer noch steifes Glied. „Ah, ein kleiner Geniesser“. Andreas schob sie an den Tisch. Fiona legte ihre Arme flach auf den Tisch und ihre Oberkörper darauf. Sie spreizte ihre Beine und wackelte mit ihrem Hintern. „Dann mach es Dir mal bequem“, warf sie ihm provozierend entgegen. Das werde ich, dachte Andreas. Der Anblick von Fionas Hinterteil, herausgestreckt und ganz offen für ihn, war das aufregendste, geilste, was ihm seit seiner Jugend wiederfahren war. Er lies seine Hände über ihren Hintern und ihre Oberschenkel streichen. Er trat an sie heran, ging leicht in die Knie, ergriff mit seiner rechten Hand sein Glied und setzte es an ihre Scheide an. Bisher war er sehr vorsichtig und zärtlich vorgegangen. Nun hing in der Luft aber der Geruch von Geilheit, sein Glied war auf maximale Größe angeschwollen und er war bereit, die Reise zu seinem Höhepunkt anzutreten. Als er sich gar nicht bewegte, keuchte Fiona „nimm mich“. Daraufhin schob er mit voller Wucht seinen Körper gegen ihren Hintern und drang mit seinen Schwanz auf einmal so tief ein, wie er nur konnte. Fiona stöhnte auf und stiess die Luft aus. „Jaa, geil. Weiter“. Er zog seinen Schwanz heraus. Ganz. Setzte ihn wieder an. Und stiess erneut mit aller Kraft. „Uhhhh“, stöhnte Fiona. Noch dreimal zog er seinen Schwanz ganz heraus. Dann ging er zu einem steten rein-raus mit kraftvollen Stößen über. Seine Hände krallten sich in ihren Hintern. „Jaaaa, jaaaa, jaaaaa“, lies Fiona vernehmen. Andreas spürte, wie sich sein Orgasmus ankündigte. Er stemmte sich mit seinen Händen gegen ihren Hintern und stiess so schnell und so tief er nur konnte immer wieder seinen Schwanz in sie hinein. Ihr Hintern schwang in einer Wellenbewegung immer nach. Dieser Anblick gab ihm den Rest. Er hob beide Hände an und lies sie auf ihren Hintern klatschen und schob seine Hüften mit aller Kraft gegen Fiona. Er schrie laut auf und spürte dann, wie er in ihr explodierte. Wenn er sich selbst befriedigte, hatte sein Orgasmus vier, fünf Schübe und ebbte dann ab. Nicht heute. In Fiona, nach diesem unglaublichen Vorspiel, seine Hände auf diesem phantastischen Hintern ruhend, schoss er acht, neun, zehn mal in sie. Dann spürte er, wie Fiona ihren Hintern gegen ihn drückte, erzitterte und sich am ganzen Körper schüttelte. „Ahhhhhhhhhh, ahhhhhhhhhhhhhhh, uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuhhhhhhhhhhhhhhhhh.“ Geschafft sank Andreas auf Fionas Rücken. Er hörte nur sein heftiges Atmen und Fionas Keuchen. Minuten vergingen. Er spürte, wie sein Glied kleiner wurde. Schliesslich aus Fionas Scheide rutschte. Er küsste Fiona auf ihre Schulter. Lies seine Zunge am Rückgrat entlang nach unten wander. „Uhhh, uuhhh. Andreas, Andreas. Gönn mir eine Pause.“ Fiona schob Andreas nach hinten, richtete sich auf und drehte sich ihm zu. Lange schaute sie ihm in die Augen, dann küsste sie ihn. Tief und innig. „Danke, das war phantastisch“, flüsterte sie in sein Ohr. „Ich hab zu Danken. Ich habe seit Menschen Gedenken nicht mehr so schönen Sex gehabt“, antwortete Andreas. Fiona strich ihm durchs Gesicht. Andreas setzte sich auf einen Stuhl und Fiona glitt auf seinen Schoss. So hatte der Abend auch angefangen. Sie tauschten innige Küsse aus, dabei streichelte Andreas ihren Rücken, ihre Schenkel und lies auch immer wieder seine Hand über ihre Brüste streichen. „Ich habe mit vielem heute abend gerechnet, damit aber nicht“, sagte Fiona. „Und ich erst“, sprach Andreas.
Lange, sehr lange sassen sie auf diesem Stuhl. Dann schauten sie zum Fenster, es war dunkel geworden. „Wir müssen wohl langsam“, sagte Fiona. „Du hast Recht“, antwortete Andreas. Und wunderte sich sehr über diese Frau, die er vor einer Woche noch als kleines, naives Mädchen eingeschätzt hatte. Sie hatte den ganzen Abend das Steuer in der Hand. Sie standen auf und suchten ihre Kleidungsstücke zusammen. Als Fiona ihren BH anlegte, stoppte Andreas sie noch einmal kurz: „Warte. Sie sind so schön“, sprach er, nahm Fiona in den Arm und küsste ihre Brüste. „Stop“, sagte Fiona und schlug ihm spielerisch auf die Finger. „Sie werden mir ja noch ganz wund.“ Sie räumten im Besprechungsraum auf und kippten ein Fenster. Niemand sollte sich am nächsten Tag über den intensiven Geruch wundern müssen. Dann standen sie nebeneinander am Ausgang. Fiona küsste Andreas. „Danke für den wunderschönen Abend.“ „Ich danke Dir, Fiona.“ „Und ein Deal ist ein Deal?“, wollte sie sich noch einmal versichern. „Ich werde nichts tun, was Dir schaden könnte“, sagte Andreas und strich ihr leicht übers Haar. Kurz danach standen sie auf der Strasse und ihre Wege trennten sich.
Die Fahrt nach Hause war ihm noch nie so kurz vorgekommen wie an diesem Abend. Kurz nach 23 Uhr. Keine ungewöhnliche Zeit. Aber würde Stefanie etwas merken. Roch er nach Fiona? Sah man ihm an, dass er Sex gehabt hatte? Sich so befriedigt fühlte wie schon lange nicht mehr? Hatte er ein schlechtes Gewissen? Er erwartete, ein solches zu haben. Aber im Moment spürte er nur die Aufregung über das Erlebte und die Angst davor, erwischt zu werden. Seine Frau schlief bereits. Er sah einige Minuten ntv, konnte sich aber nicht konzentrieren. Er sprang unter die Dusche und spülte alle Spuren von seinem Körper. Die Spuren in seinem Kopf konnte er nicht abwischen. Als er sich neben seine Frau legte, schlief er mit der Frage ein, was er zu ihr am nächsten morgen sagen würde. ... „Morgen Schatz“, waren seine ersten Worte. „Morgen“, antwortete seine Frau und reichte ihm einen Kaffee. „Ist recht spät geworden gestern, oder?“ „Ja, das übliche halt. Unsere Geschäftsführung ist sich mal wieder nicht einig, in welche Richtung wir uns entwickeln sollen.“ Dann tauschten sie sich über ihre Pläne für das kommende Wochenende aus. Auf der Fahrt ins Büro zog Andreas das Resumee, das seine Frau nichts bemerkt hatte. Und sich bisher noch kein allzu schlechtes Gewissen eingestellt hatte. Das mochte ja vielleicht noch kommen, aber ein Teil von ihm sagte sich, dass dieser „Ausgleich“ seiner Ehe eher Frieden und Ruhe als Schaden bringen würde.
Weiterhin stellte Andreas überrascht fest, dass er vor der Ankunft im Büro, d.h. vor dem Zusammentreffen mit Fiona nervöser war, als morgens vor dem Zusammentreffen mit seiner Frau. Wie würde sie reagieren? Würden die Kollegen ihnen etwas anmerken? Keine 15 Minuten im Büro lief sie ihm über den Weg. Dunkelrotes Oberteil, ausgeschnitten natürlich. Dazu eine cremefarbene weite Hose. Sehr apart. Sie lächelte ihn freundlich an: „Guten Morgen, Herr Stein.“ Diese Förmlichkeit verdutzte ihn. „Guten Morgen, Frau Kirsch“, antworte er leicht stammelnd. Schon war Fiona an ihm vorbeigegangen. Nun, so war die Absprache gewesen. Ein Abend. An dem sie sich duzten, aber ausschliesslich an diesem Abend. Mit einem deutlichen Gefühl der Enttäuschung ging Andreas an seinen Arbeitsplatz. Wieder einmal hatte er nicht gewusst, was er erwartete. Aber wohl irgendeine Veränderung. Willkommen zurück, braves altes Leben, sprach er in Gedanken. Und stürzte sich in seine Arbeit.
Der Rest der Woche war unspektakulär zu Ende gegangen. Keine überraschten Spurenfunde im Besprechungszimmer. Keine seltsamen Fragen von Kollegen. Kein misstrauendes Verhalten seiner Frau. Keine besondere Begegnung mit Fiona. Ab und zu sah er sie im Büro. Sie war freundlich und distanziert wie eh und je vor dem besonderen Abend. Der Unterschied war, dass wenn sie an im vorbeiging und er unbeobachtet ihre Rückseite betrachten konnte, er die Vorstellung hatte, wie Supermann Röntgenaugen zu besitzen. Denn vor seinem inneren Auge konnte er klar und deutlich ihren nackten Hintern sehen. Das Wochenende mit seiner Familie war schön gewesen. Keine Grundsatzdiskussionen mit Stefanie. Seine Tochter war aufgrund des tollen Wetters auch viel draußen und ausgelassen gewesen. Und ihm war es ganz recht gewesen, Abstand zum Büro zu haben. Und von der freundlich aber distanzierten Fiona. Etwas Zeit hatte er auf die Frage verwendet, wie es weitergehen sollte. Die Idee eines Bordellbesuches strich er vorerst von seiner Vorhabensliste. Zu gut hatte er den Schrecken und die Angst, gesehen worden zu sein, in Erinnerung. Ausserdem konnte er sich nicht vorstellen, mit einer Professionellen Dame etwas vergleichbares wie mit Fiona zu erleben. Er hoffte, dass sich bei seiner Frau doch noch Frühlingsgefühle meldeten. Und bis dahin würde er sich wieder auf seine Fantasie und seine rechte Hand begrenzen. Zumindest hatte er nun ganz neue, frische und tolle Erinnerungen hierfür. ... Knapp zwei Wochen wurde es abends wieder einmal später. Ein Antrag für eine Änderung einer Baugenehmigung wollte er noch unbedingt für den nächsten Tag fertigstellen, um jegliche Verzögerungen in dem Projekt zu vermeiden. Es war bereits nach 20 Uhr, alle Kollegen waren schon gegangen. Er griff sich den Originalbauplan und ging in den Kopierraum. Gerade als er die Kopie erstellte hatte, hielt er inne. Hatte er da nicht ein Geräusch gehört? Ganz sicher, die Etagentür wurde geöffnete und etwas klapperte gegen einen Schreibtisch. Neugierig aber auch vorsichtig trat er aus dem Kopierraum. Wer sollte um diese Zeit noch kommen? Um so überraschter war er, als er Fiona an seinem Schreibtisch stehen sah. Eine weise Trainingsjacke über einer blauen Jeans deutete an, dass sie gerade aus dem Sportstudio kam.
„Hallo, ich sah draußen noch Licht und Dein Auto parken, da bin ich nochmal raufgekommen.“ „Hallo Frau Kirch, äh, oder Fiona??“ Sie lächelte etwas verlegen. „Ja, Entschuldigung. Ich habe gemerkt, dass Du das komisch fandst. Aber mir war sehr wichtig, dass niemand im Büro irgendeine Veränderung bemerkt.“ „Du hast ja recht, dass war ja richtig. Aber so ungewohnt. Vielmehr muss ich sagen, dass ich gemerkt habe, wie sehr ich mich nach einem Abend an das DU gewöhnt hatte.“ Sie lächelte ihn an. „Schön“, sagte sie nur.
„Und wie geht es Dir?“, fragte sie. „Ganz gut. Viel zu tun wie immer.“ „Und Deiner Familie?“ „Bestens, zur Zeit verstehen sich alle sehr gut.“ „Und Deine Frau? Hat sie irgend etwas bemerkt?“ Andreas schüttelte den Kopf „nein, Gott sei Dank nicht.“ „Und Du, wie geht es Dir Fiona?“ „OK. Alles geht seinen Lauf“. Es herrschte Stille. Für einen Moment sagte niemand etwas. „Ich fand unseren Abend wirklich sehr, sehr schön. Ich möchte Dir noch einmal danken“, versuchte Andreas den Faden aufzugreifen. „Ja, es war sehr schön gewesen. Vielen Dank zurück.“
Andreas wurde den Eindruck nicht los, dass Fiona noch etwas auf dem Herzen hatte, aber nicht so recht wusste, wie sie beginnen sollte. Er zögerte einen Moment, dann ergriff er ihre Hand. „Kann ich Dir mit etwas helfen?“ Fiona lächelte dankbar für diese Frage und schaute ihn an. „Wie machst Du mit Deinem Ausbruch aus dem Alltag weiter? Hast Du noch einen anderen Club ausprobiert?“ Andreas lachte „nein, nein. Der Schrecken von damals sitzt mir noch in den Knochen. Ich glaube nicht, dass ich ein geeigneter Bordellbesucher bin. Das waren wohl ausreichend Aufregungen für einen Monat.“ Fiona lächelte, ihr schien die Antwort zu gefallen. „Und Dein Kampf mit dem Alltag?“ „Muss ich wohl auf anderer Ebene führen. Ich denke, ich werde mehr Sport machen und häufiger den Fernseher auslassen“. „Und Du Fiona?“ „Ich habe die letzten zwei Wochen viel nachgedacht. Dass meine Idee, mich durch den Job im Club finanziell zu retten, besser klang als sie ist. Ich auch nicht noch mal solche Erwischt-Ängste erleben möchte.“
Eine Frage drängte sich Andreas auf: „Warst Du seither im Club?“ Fiona nickte. „Aber ich hab gemerkt, dass ich das nicht mehr will. Den ganzen Tag gehofft, dass sich die Männer für eine der anderen entscheiden.“ Andreas nickte. Das konnte er sich gut vorstellen. „Aber Deine Schulden? Du hast gesagt, Du kommst finanziell keinen Monat über die Runden?“ Fiona seufzte tief. Andreas ergriff ihre beiden Hände. „Soll ich Dir helfen? Ich kann Dir Geld leihen. Und Du kannst es mir später zurückzahlen.“ Er hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass eine Erpressung in der Luft stand. Dafür hatte er zuviel Vertrauen in Fiona entwickelt. „Ich wüßte nicht, wann ich Dir das Geld zurückzahlen könnte. Ich glaube kaum, dass ich in den nächsten Jahren viel mehr verdienen werde.“ „Was planst Du stattdessen?“ „Ich habe eine Idee. Aber ich weiss noch nicht, ob sie sich umsetzen lässt.“ „Erzähl mir von dieser Idee“, forderte sie Andreas auf. „In der Theorie funktioniert sie toll. Erledigt zwei Probleme, und bringt allen Gewinn.“ Andreas wartete auf die Fortsetzung. Fiona blickte ihn an. „WIR sind meine Idee“, sagte Fiona und knabberte auf ihrer Lippe. „Wir?“, fragte Andreas . „Es ist nur eine Idee“, fing Fiona vorsichtig an. „Du suchst einen Ausgleich für Deinen Alltag. Und hast es mit einem Besuch im Club versucht. Und gemerkt, dass das nicht so Dein Ding ist. Dabei hast Du noch ganz die Erfahrung versäumt, viel Geld auszugeben und nachher mit dem Erlebten gar nicht zufrieden zu sein.“ Andreas schaute sie fragend an. „Na, es ist halt ein Job für die Frauen. Da werden auch häufig die Männer schnell abgefertigt. Keine Leidenschaft.“ Das leuchtete ihm ein. „Na, aber Du wärest bereit gewesen, Geld auszugeben. Weil das nicht so wichtig für Dich gewesen wäre.“ Die letzte Aussage sprach sie aus, als wäre es eher eine Frage. Aber Andreas nickte. Das Geld hätte er gehabt. „Ich brauche unbedingt ein zusätzliches Einkommen. Und war bereit gewesen, mich als Dienstleistung anzubieten. Mit Männern, die ich nicht kenne und die ich nicht mag.“ Andreas nickte erneut. Ihm schwante langsam etwas.
Fiona schaute verlegen auf den Boden. Dann atmete sie tief durch und blickte Andreas an. „Warum führen wir das nicht zusammen? Du unterstützt mich finanziell in einem Rahmen, der Dir gut möglich ist. Und ich bin Deine, ganz persönliche Liebesdame.“ Ruhe. Andreas lies den Satz im Raum stehen. Was sollte er davon halten? Es klang verlockend? „Andreas?“, fragte Fiona. „Ich will Dich nicht verärgern. Aber mit Dir, ja mit Dir wäre das ja Vergnügen und keine ...“ Ihr fehlten die Worte. „Ich kann unseren Abend einfach nicht vergessen“, fügte sie leise hinzu. Andreas ergriff ihre Hände, schaute ihr in die Augen. „Dein kleines unmoralisches Angebot ... gefällt mir sehr gut!“ Mit diesen Worten zog er sie in seine Arme und küsste sie leidenschaftlich. „Wirklich? Kannst Du Dir das vorstellen?“, fragte Fiona nach. Wieder küsste Andreas sie, lies dabei langsam seine Hände nach unten gleiten, umgriff ihren Hintern und drückte ihren Körper fest gegen sein leicht versteiftes Glied. „Wir können jederzeit in die Vertragsverhandlungen einsteigen“. Fiona lächelte leicht. „Nun, dann will ich erst noch mal den Wert meines Angebotes hervorheben“, sprach sie und öffnete den Reisverschluss ihrer Trainingsjacke. Darunter war sie nackt. Sie streifte die Jacke von den Schultern und Andreas genoß wieder den Blick auf ihre wunderbaren Brüste. Fiona schwenkte ihren Oberkörper leicht verführisch von einer zur anderen Seite. Andreas hob seine Hände, griff nach ihren Brüsten. Er spürte ihre steifen Nippel und knetete leicht die Brüste. Seine Erregung katapultierte nach oben.
Dann kniete Fiona sich nieder und öffnete seinen Gürtel. Wie im Rausch erlebte Andreas, wie sie seine Hose öffnete, nach unten zog, seine Unterhose nach unten schob und sein halb steifes Glied ergriff. „Hallo mein Freund“, hauchte sie sein Glied an. „Erinnerst Du Dich an mich? Wir werden die nächste Zeit viel Spass miteinander haben.“ Mit diesen Worten stülpte sie ihre Lippen über sein Schwanz.